Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


die alten Blogs sind dort über das „Archiv“ zu erreichen. Beiträge von Jänner bis Juni 2019 sind doppelt vorhanden (alter und neuer Blog).



15.Juni „Der Alpenrap“ naht    in einer Woche startet die Tour Transalp 2019
6.Juni Bregenz - Wien    Gerhards Österreich Rundfahrt
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Montag, 25. Juli 2016

Slovakia Ring Bike Attack #2

Andi im Mittelpunkt :-) 
Leider konnte ich nach der Hadersfeld Quälerei vom Sonntag nicht wie geplant mit Andi und Rene in die Slovakei zum Bike Attack #2 fahren.

Andi kam bei stärkerer Konkurrenz als 3. wieder aufs Podium. Sehr stark auch Lubos als 37. (AK 9.) und Rene als 19. (AK 11.) beide nicht überrundet. Rene kam sogar mit der Spitzengruppe ins Ziel und entging mit Glück einem größeren Crash beim Zielsprint.

Top Ergebnis für Mario Obermeier 3. (2. AK).
Weitere Österreicher: Alex Resch (8.) Georg Ebner (13.)  Wilfried Raab (26.) und Roland Wolf (29.)

Ergebnis AK         Ergebnis Overall  
Dank der  tollen Live Zeitnehmung von Sportsoft Timing    war ich Live dabei :-)

Fotos: Rene de Zordo (6) Lubos Miklovic (1) 




Sonntag, 24. Juli 2016

Richard Rettegi: ÖM Paarzeitfahren Zeltweg

Nach dem Einzelzeitfahren am Vortag haben Georg Satzer und ich das Paarzeitfahren in Zeltweg in Angriff genommen. Da es leider keine Staatsmeisterschaften waren war das Starterfeld überschaubar: Die Kremser, die heuer echt stark sind und wir wohl nicht schlagen können und die Perger, die am Vortag im Einzel etwas vor uns gelegen waren - also war das Ziel der 2.Platz.

Vom Start sind wir recht gut in das Rennen hineingekommen und konnten ein hohes Tempo gehen. Mich hat gewundert wie Georg immer wieder vorbeigekommen ist und das Tempo teilweise noch erhöht hat. Auf der ersten Geraden Richtung Start hat er irgendwie einen Turbo gezündet und ist mit 52 in der Ebene dahingezogen, da brauchte ich nicht mehr vorbeifahren, habe also gewartet bis er wieder unter 50 war, dann bin ich vorbei. Die erste Landebahn rauf, und wieder runter kamen uns die vor uns gestarteten Perger entgegen. Sie hatten ca. 15 sec auf uns verloren - das ist für die Motivation natürlich förderlich und Georg hat nochmal alles aus seinem Körper herausgeholt. Auf der letzten Landebahn welche ca. 2,8km lang ist fuhr er bei mir mit Tempo 49 wieder vorbei. Unfassbar - nach den letzten Paarzeitfahren welche wir gefahren sind, hatte ich nicht damit gerechnet. Die letzten 6 Kurven haben wir nicht mehr optimal hinbekommen und Zeit verloren. Aber immerhin haben wir gegen das stärkere Team 6 Sekunden gerettet und sind 2. geworden mit 45 Schnitt über knapp 20km.

Richard Rettegi, 24.7.2016

Ergebnis 

Die2RadHelden Power Serie 2016 #4 Hadersfeld

Trotz Hitze großartige Hadersfeld Bestzeiten 2016 - sowohl bei den Damen durch Nora Klughofer (12:25) als auch bei den Herren durch Alexander Lackinger (8:03) und tolle Zeiten aller anderen TeilnehmerInnen!  
Das Einzelzeitfahren in Neuaigen fällt leider aus.
Für Spannung beim Finale am 20.August ist vor allem bei den Herren gesorgt:
Staudinger und Obermeier liegen mit je 72 Punkten an der Spitze.

Ergebnis Herren
Ergebnis Damen
Gesamtwertung 

Dienstag, 19. Juli 2016

Peter Kmetyko: 7 Tage durch die Ötztaler und Bergamasker Alpen

Hitze, Kälte, Nässe, Gewitter, Graupelschauer, Hagel und ein Felssturz – Eine Woche permanent wechselnder Wetterextreme zwischen minus 1 und plus 41 Grad ließ eine Gruppe deutscher und schweizer RennradlerInnen mit einem österreichischen „Gastfahrer“ von Velocita an ihre mentalen und physischen Grenzen stoßen. Eine Woche radfahrerischen Hochgenusses hätte es werden sollen. In der Tat entwickelte sich jeder Tag zum Kampf gegen Wetterkapriolen in den Alpen.

1. Etappe: Innsbruck – St. Leonhard über die alte Brennerstraße und den Jaufenpass. Die fast unerträgliche Hitze provozierte Beinkrämpfe. Zum Glück legten Gewitter und Starkregen im Passeiertal erst los als wir bereits beim Abendessen saßen.

2. Etappe: St. Leonhard – Madonna di Campiglio über Gampenjoch und Passo Carlo Magno. Der Tag begann mit hoher Luftfeuchtigkeit und endete schließlich mit starker Abkühlung und einem Gewitter, das uns kurz vor Madonna voll erwischte. Die folgende Sturzflut hob Kanaldeckel in dem bekannten Skiort aus ihren Verankerungen. Wir mitten drin.

3.Etappe: Madonna – Angolo Terme über den Passo Croce Domini. Eine Regenfahrt durch die Lombardei mit Gewitterschauer von Anfang bis zum Ende. Blitz und Donner begleiteten uns bergauf – eine Zitterpartie mit ungewissem Ausgang. Zum Glück schlugen die Blitze woanders ein. Die folgende Abfahrt vom Croce Domini bei Aquaplaning und aufgebrochenem Straßenbelag ließ die Bremsbeläge heiß laufen.

4. Etappe: Angolo Terme – Passo Tonale über den Passo del Vivione. Schon glaubten wir die Schlechtwetterfront hinter uns gelassen zu haben. Doch am Vivione angekommen auf 1800m kühlte es plötzlich wieder ab und der einsetzende Regen machte die ohnehin schmale Abfahrt mit engen Kurven noch gefährlicher. Ein Felssturz, der offensichtlich am Morgen losdonnerte, verlegte die Fahrbahn und stoppte unsere Fahrt. Nur mit geschultertem Rad und einer Kletterpartie konnten wir diese kleine Naturkatastrophe überwinden. Ab da goss es in Strömen bis zum Hotel am Passo Tonale. Die Temperaturen sanken bis auf 5° in 1800m Seehöhe.

5.Etappe: Passo Tonale – Goldrain im Vintschgau. Eine Königsetappe. Die Auffahrt zum Gaviapass erfolgte auf eine der schmalsten und schönsten Alpenstraße überhaupt. Die darauffolgende Westrampe auf das Stilfserjoch hatte es auch in sich, wenngleich wir die klassische Ostrampe mit ihren 42 Kehren diesmal als Abfahrt wählten. Bis auf einige Schrecksekunden wegen Eisplatten auf der Fahrbahn und ein kurzer Regenschauer bei Trafoi verlief der Tag problemlos. Der Vintschgau begrüßte uns mit angenehmer Temperatur.

6. Etappe: Goldrain – Sölden durch das Passeier Tal über den letzten Pass des Ötztaler Radmarathons, dem Timmelsjoch. Ein milder Sommermorgen machte die bereits müde Muskulatur wieder trittfähig. Sanft bergab rollten wir im Etschtal Richtung Meran. Über das Schloss Tirol wurde die Großstadt umfahren (persönlicher Einsatz: ca. 5km, 400hm, kurze Stiche bis 24%). Der Lohn: kaum Verkehr und ein wunderschöner Ausblick über die Weingärten an der Schnittstelle der beiden erwähnten Täler. Es folgte die Kletterpartie von Süd- nach Nordtirol über den 2500m hohen Passo del Rombo. Die Abfahrt nach Sölden fühlte sich traditionell bitterkalt an, das Ziel vor Augen machte Kräfte frei.

7.Etappe: Sölden – Innsbruck über das Kühtai. Frühmorgens knallten wir in Winterkleidung das Ötztal mit stets über 40km/h hinunter. Von Ötz nahm die Gruppe die letzten 18 (unrhythmischen) Bergkm auf den Kühtaisattel in Angriff, dazwischen verlangte der sog. Ochsengarten mit einer Rampe von über 14% auf 1km nach dem Wiegetritt. Höchste Konzentration erforderte noch die Highspeed-Passage bei Kematen bevor wir die Etappenfahrt über den Inntalradweg in einer Art Tour d´Honeur ausklingen ließen.

Peter Kmetyko, 19.7.2016

Fotos

Freitag, 8. Juli 2016

Siegerehrung des PSK Frühjahrsradcups 2016

Mit dem 3.Sieg im letzten Rennen am 13.Juni sicherte sich Peter K. auch den Gesamtsieg in der sehr stark besetzten Klasse AK4 vor Herbert Ebermann und Niki Göd. Die weiteren Sieger: Gerald Leutgeb AK3, Johannes Krenn AK2 vor Richard Rettegi, Gunta Gotz bei den Damen und Rudolf Döller SKV-PSK.
Dank an Brigitte Schneider und ihr Team für die wie immer tolle Organisation der Rennen und die großartige Siegerehrung mit vielen Pokalen und Preisen!

alle Fotos



Dienstag, 5. Juli 2016

Peter Kmetyko: Kärntner Radmarathon – Bad Kleinkirchheim

Samstag Anreisetag – sonnig und warm!

Montag Abreisetag – sonnig und warm!

Dazwischen der Sonntag – Dauerregen, kalt bis 5° auf fast 2000m. 

Selbst der anwesende liebenswürdige Radteufel namens Didi SENFT fand beim Wettergott keine Gnade.

Da wir zum ersten Mal an diesem RM teilnahmen und uns rel. spät anmeldeten, mussten wir aus dem letzten Block starten - und da war das Rennen für uns eigentlich schon vorbei. Zwar versuchten wir anfangs noch zwischen den langsamer Startenden hindurch dem Hauptfeld nachzujagen – es war jedoch aussichtslos angesichts der Topographie und des Starkregens gleich auf den ersten Kilometern. So entstand nie wirklich das Gefühl, Teil eines Wettrennens zu sein, da wir lange Passagen alleine gegen Wind, Regen und Kälte ankämpfen mussten.

Sehr bald ging´s für uns nicht mehr um eine gute Platzierung. Wir wollten ganz einfach nur mehr dem Sauwetter trotzen und sturzfrei ins Ziel kommen. Die Herausforderung bestand darin, die nässebedingt gefährlichen Abfahrten mit klammen Fingern heil zu überstehen.

Marianne hat dennoch nur knapp einen Stockerlplatz in ihrer AK verfehlt, ich bin als sechster in meiner AK jedoch weit hinter meinen ursprünglichen Erwartungen geblieben.

Im Wellnessbereich des Hotels bei der abschließenden Analyse wich die anfängliche Enttäuschung bald einer gewissen Zufriedenheit über unser Durchhaltevermögen bei diesen widrigen Bedingungen. Vielleicht probieren wir´s ja 2017 nochmal??

Rückblickend war es für Marianne und mich dennoch ein sehr erfolgreiches Frühjahr mit zahlreichen wunderbaren Rennerlebnissen.

Jetzt genießen wir die Rennpause und freuen uns auf stressfreie Radetappenfahrten durch Österreich, Italien und Frankreich.

Peter Kmetyko, 5.7.2016

Ergebnisse 

Peter, Marianne, Johannes und Karl vor dem Rennen, Fotos: Johannes Krenn