Kurzmeldung

17.Juni 2019
Der Velocita Blog ist jetzt 8 Jahre alt und hat etwas Speck angesetzt, den man nicht so leicht „wegoperieren“ kann. Es gibt viele Links auf Elemente des Blogs, diese sollen weiter funktionieren. Daher starten wir mit Beginn 2019


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Sonntag, 24. Mai 2015

Peter Kmetyko: Leithaberg Marathon - Kaltstart mit Folgen

Der Plan: Rechtzeitig in Purbach sein, gut aufwärmen und möglichst im Vorderfeld in den ersten Anstieg rein.
Die Ausführung: Lange Warteschlange bei der Abholung der Startunterlagen, flotten Schrittes zum Auto, Rad raus, Fußfesselchip rauf und rein in den Startblock.
Die Folgen: Oberschenkelzerrung im ersten Anstieg, Krämpfe in der 3.Runde und Kampf gegen Wind und abreißen lassen.

Mein Rennverlauf: Nach dem ersten Anstieg formierte sich eine Gruppe, die im Laufe des Rennens immer besser zusammen arbeitete. Mit Josef Meyer hatte ich einen Vereinskollegen an meiner Seite und etwas später reihte sich unfreiwillig nach einem Sturz Peter Goluszka ein. Bis zum letzten Anstieg blieb die Gruppe beisammen, dann attackierte Josef, Peter und ich reagierten zu spät. Versuche von uns, an die beiden Ausreißer heran zu kommen, scheiterten. Die Unterstützung der anderen in der Gruppe hielt sich in Grenzen. 2 Km vor dem Ziel gelang es mir dann doch noch mit einem anderen wegzufahren. Im Zielsprint unterlag ich knapp.

Schaffer, Schuler, Kmetyko
Foto © Peter Doppler





Das Resümee: Für mich war´s insgesamt ein mühsames Rennen. Die Topografie liegt mir nicht unbedingt. So betrachtet kann ich mit dem 2.Platz in der AK 60+ und wohl auch dem Schnitt von 32,5km/h sehr zufrieden sein. Mein erster Podestplatz 2015.

Die Veranstaltung: Edi Kiss hat heuer einen perfekten RM mit besonders spendablen Sponsoren organisiert. Mit vergleichsweise geringem Startgeld gibt´s tolle und sinnvolle Preise und Geschenke. Neben der Silbermedaille sorgt ein Sack mit 3kg Nudeln und eine Flasche Rotwein für meine Kohlenhydrat- und Alkoholzufuhr in den nächsten Wochen …

Peter Kmetyko, 24.5.2015

Ergebnis 120 Km
Alle Ergebnisse

2 Fotos der Bezirksblätter:
im Rennen 
Siegerehrung 

Freitag, 22. Mai 2015

PSK Frühjahrsradcup und ARBÖ Wienenergie Röhsler&Co Zeitfahrcup

19.Mai 2.Rennen des PSK Cups in Niederrußbach: Richard gewinnt und übernimmt die Führung in der Gesamtwertung. Peter K. wird 4. in AK3 und Hans 6. in AK4

Richard:
 „Also vom Start noch nicht voll weg, trotzdem bis zu 54km/h hatte ich ein gutes Gefühl. Richtung Tiefenthal hatte ich aber nicht genug Druck am Pedal. Zurück nach Niederrußbach konnte ich einige überholen und den Druck wieder erhöhen. Den letzten Hügel noch am Anschlag hinauf und durchs Ziel. Überraschenderweise war das die schnellste Zeit des Tages. Also ein guter Auftakt zum Röhslercup am nächsten Tag.“  

20.Mai Start des ARBÖ Wienenergie Röhsler&Co Zeitfahrcups in Bierbaum: Bei Regen und stürmischem Wind 43 Teilnehmer und ein beachtlicher Siegerschnitt von 45 Km/h (3/4 der Strecke gegen den starken Westwind!). Richard wird bei sehr starker Konkurrenz 8.Gesamt und 4. in H2.

Bericht des Veranstalters
Ergebnis Bierbaum

Sonntag, 17. Mai 2015

Die2RadHelden Power Serie #3 Bergrennen Plöcking

Zielsprint
16.Mai 19 Uhr - bei perfekten Bedingungen zur Abwechslung einmal ein Abendrennen: Plöcking nur 2,8 Km kurz aber sehr steil.

Eine Spitzengruppe von 3 Fahrern setzt sich ab, Peter Deppner gewinnt den spannenden Zielsprint vor Richard Rettegi und Hannes Poyntner.

In der Gesamtwertung führt nach 3 von 6 Rennen Richard Rettegi vor Peter Deppner und Alex Apflauer  Zwischenstand Die2RadHelden Power Serie

Ergebnis    Fotos

Richards Bericht:  

„Nach 2 Zeitfahren ging es gleich mal weiter mit einem Bergrennen. Die Beine haben mir beim Einfahren schon gesagt, dass sie den Berg nicht rauf möchten, aber das war egal. Der Start ging recht locker vonstatten, aber bei der ersten steilen Rampe 14% wurde das Tempo erhöht und ich habe mich an die zweite Stelle gesetzt und auf den Konter gewartet. Der starke XC Fahrer Hannes Poyntner konnte 3 x meine Konterattacke parieren. Hat mich verwundert aber ist leider so gewesen. Also ging es zum flachen Zielsprint. Diesen bin ich aus einer 3er Spitze aus der 2. Position gefahren . Da die Straße sehr eng war, traute ich mich nicht in die 3. Position. Also kurz vor dem Ziel angezogen und vorbei. Schön die linke Seite zugemacht, da ich hier meine Gegner vermutete. Jedoch hat sich Peter rechts positioniert und ich ihm dem Weg aufgemacht. Auf der Ziellinie war er um einen halben Meter vor mir und hat das Rennen gewonnen. Trotzdem - nach den 2 Zeitfahren wieder fast ganz vorne zu landen, hätte ich nicht geglaubt.“

Die2RadHelden Power Serie #2 EZF Neuaigen

14.Mai:  Überraschend großer Andrang beim 2.Rennen der Serie - 3 Damen und 26 Herren stemmen sich dem lebhaften Westwind entgegen.

Martin Ganglberger gewinnt wie schon am Abend zuvor in Niederrußbach, diesmal nur knapp vor Markus Waschak. Peter wird 13. und der immer noch angeschlagene Richard verteidigt mit dem 5.Platz seine Führung im Cup.

Hier seine Eindrücke:
„Nach einer Horrornacht mit Schweißausbrüchen, duschen gehen, umziehen, anderes Bett suchen, bin ich komplett fertig aufgestanden. Zum Glück habe ich am Vortag noch alles hergerichtet und brauchte die Sachen nur ins Auto werfen. Nach einem kurzen Frühstück ins Auto und die Frau mit den Kindern fahren lassen und versuchen im Auto nochmal die eine oder andere Minute zu schlafen. Als es dann noch bei Stockerau geregnet hat war meine Motivation unter 0. Wenigstens in Neuaigen war es wieder halbwegs trocken, dafür ein starker West Wind. Also dem angeschlagen Körper eine Startnummer verpasst und auf die Reise geschickt. Gegen den Wind hatte man das Gefühl als würde man stehen. Die 35 km/h waren schon das allerhöchste was man da sehen konnte. Bei der Wende war ich schon komplett tot, und habe beim Heimfahren einfach nur noch 54-11 aufgelegt und bin mit 55km/h Richtung Ziel gefahren. Schon interessant was ein Körper leisten kann, denn 42 Schnitt waren das auch.“

ARBÖ Wienenergie war mit einer großen Mannschaft am Start und hat auch fleißig fotografiert:  Fotos   Ergebnis1   Ergebnis2

Richards Video

Freitag, 15. Mai 2015

PSK Frühjahrsradcup #1 EZF Niederrußbach

Mittwoch 13.Mai Start des PSK Frühjahrsradcups. Entgegen den Wetterprognosen ein wunderschöner Sommerabend, 22 Grad und beinahe Windstille. Ideale Bedingungen für 3 Damen und 27 Herren und endlich wieder einmal die längere 14 Km Strecke (nach zuletzt 5 mal die kurze 10 Km Strecke beim Herbstcup 2014).

Überlegene Bestzeit von Martin Ganglberger, er war mit 19:23 3 Sekunden schneller als 2014, 2.Platz für Richard trotz Verkühlung mit guten 20:32 sogar 31 Sekunden schneller als voriges Jahr.

Belastet mit einigen chronischen „Wehwehchen“ kann ich derzeit jede Rennteilnahme schon als einen kleinen Erfolg verbuchen. Mit mehreren Minuten Rückstand auf meine Vorjahreszeiten muss ich realistisch betrachtet für die ganze Saison rechnen, da mache ich mir keine Illusionen mehr, aber ich beiße weiter die Zähne zusammen und aufgegeben wird (noch) nicht :-)

Richards Eindrücke:

 „Nachdem ein leichter Aufwärtstrend endlich bemerkbar war, hat sich bei mir eine komische Verkühlung, Schnupfen, Halsweh eingefunden. Daher habe ich nicht einer guten Performance gerechnet. Beim Einfahren haben mir die Beine schon wehgetan. Na bum, das kann ja was werden. Da Martin vor mir gestartet ist, habe ich ihn nur bis zum Berg gesehen, dann ist er leicht bergab einfach davon gefahren. Komischerweise habe ich tatsächlich welche eingeholt und konnte gegen Ende des Rennens bergauf nochmal zulegen. Ganz erstaunt über das Ergebnis dem 2. Platz hinter Martin Gangelberger bin ich wieder nach Hause gefahren, denn am nächsten Tag gibt’s das nächste Zeitfahren.“ 

Video von Richard

Freitag, 8. Mai 2015

Wienerwaldcup #3 Alland - Zobelhof

Wieder 2 Topplatzierungen von Peter (2. H5) und Richard (3. H3).  
Das Duell Peter gegen Josef Schalk geht weiter, der RAAM Crack war aber heute zu stark.
Richard zuletzt unzufrieden schlägt diesmal gut vorbereitet zurück :-)

„Nachdem ich beim 2. Rennen richtig abgehängt worden bin, hatte ich nur eines im Sinn: Rache. Also die Woche hart trainiert und richtig erholt für das 3. Rennen. Da von Alland Richtung Zobelhof Gegenwind herrschte, war es nicht so schlecht einen Aufleger am Rennrad montiert zu haben. Mit bis zu 52 km/h zum Anstieg. Schalk und Göd noch vor dem Anstieg eingeholt, da hab ich gewußt es läuft heute. Im Anstieg ohne Rücksicht auf Verluste reingehalten und Konkurrent um Konkurrent eingeholt. Den letzten Stich ganz oben konnte ich auch nochmal richtig Gas geben und noch 2 einholen. Nachdem die Ergebnisliste online war, habe ich gesehen, daß das die 6. beste Zeit an dem Tag war. Passt. Platz 3 in der AK und in der Gesamtwertung wieder auf Platz 2. So kanns weitergehen.“

Ergebnis

Dienstag, 5. Mai 2015

Peter Kmetyko: 2.Gran Fondo Giro d`Italia Vienna

Nach den für mein Gefühl noch nicht optimal verlaufenen Zeitfahren, habe ich mich kurzfristig entschlossen, mit dem Gran Fondo Vienna die Straßenrennsaison im Hinblick auf die Vorbereitung für den Ötztaler RM zu beginnen.

Regen beim Start und auf den ersten 20km erforderten höchste Konzentration. Knapp hinter dem Rennleitungsfahrzeug gelang es mir, relativ sicher auf der doch rutschigen Fahrbahn bis zur Startfreigabe in Klosterneuburg zu gelangen. Ein paar Mal hörte ich das typische Carbonkrachen stürzender Übermotivierter, aber im Großen und Ganzen hat die Rennleitung diese heikle Phase gut hingekriegt. Dann volle Kanne rauf die Holzgasse, das Feld reißt auseinander, ich versuche bei Krenn Hannes zu bleiben, wohlwissend, dass mit ihm in der Ebene die Post abgeht. Abfahrt Hadersfeld schmierig vom Blütenstaub. Carbonfelgen nass, Bremswirkung verzögert - Sturz! Mir ist nix passiert, rauf auf den Drahtesel und weiter. Hannes weg. Richtung Königsbrunn merke ich, dass das Schaltauge verbogen ist und 3 mittlere Gänge nicht mehr schaltbar waren. Lösung: extrem kurbeln oder hart treten. Eine Gruppe holt mich ein, ich hänge mich rein, schaue mir die Kollegen an und merke: da sind ja nur Jungspunde dabei. Super, da bleibe ich dran. Abreissen verboten. der SO-Wind bläst heftig. Windschatten, Kante. Zwischendurch stelle ich fest: die Streckenführung ist etwas anders als erwartet, die Absicherung der Strecke hervorragend, die Stimmung in den Weinviertler Dörfern überwältigend. Zwischendurch beginnende Krämpfe (wohl zu hart gefahren wegen der Schaltprobleme). Abfahrt Leobendorf. Vor scharfer Rechtskurve Richtung Burg Kreuzenstein zu langer Bremsweg. Zum Glück ein kleines Loch im Zuschauerbereich. Ich durch. Stillstand. Umkehren und der Gruppe nach. Die Vorstellung, ohne Packl alleine gegen den Wind bis ins Ziel machte ungeahnte Kräfte frei und am Ortsende Leobendorf kam ich wieder ran an die Jungs und konnte mir ein kleines Päuschen gönnen bevor auf der Donauinsel die taktischen Spielchen begannen. Ein besonderes Hochgefühl verspürte ich auf der für Autofahrer gesperrten Hälfte der Reichsbrücke - unglaublich- und das in Wien! Am Handelskai wird das Feld nervös. Die hektische Suche nach dem geeigneten Hinterrad beginnt. Die letzte Rechtskurve vor der Zielgeraden; der Zielsprint wird durch hörbare Schaltvorgänge eröffnet, nochmals die letzten Kräfte mobilisieren und durch.

 Angesichts der Probleme mit Bremsen und Schaltung bin ich mit dem Ergebnis (insgesamt Platz 155, Master 2 Platz 17) sehr zufrieden.

Peter Kmetyko, 5.5.2015 

Ergebnis

Samstag, 2. Mai 2015

Richard Rettegi: Weinviertel Radcup EZF Mistelbach

1.Mai:  Nach einem recht anstrengenden MTB Rennen, haben Kurt und ich den Weg zum Weinviertel Cup auf uns genommen. Das Wetter sollte ja halten, kühl aber trocken.

Wir waren dank der neuen Autobahn viel zu zeitig draußen und hatten noch Zeit uns die Strecke anzusehen. Im hinteren Streckenteil ging es recht flott runter mit engen Kurven. Leider war die Straße dort nass. Sonst ein recht hügeliger schwerer Kurs. Nachdem es mir letzte Woche nicht so gut gegangen ist, wollte ich mal probieren ohne Watt zu fahren, sondern auf Gefühl und voll. Eine Stunde vor dem Start fängt es an zu regnen und Kurt beschließt nicht zu fahren, da er in den Kurven ein ungutes Gefühl hatte. Da hat er den vollen Respekt von mir, denn wirklich mal vor allen anderen Fahrern zu sagen „das ist mir zu gefährlich“ das ist echt mutig. 

Foto (c) Leopold Babitsch
Ich habe etwas Glück, denn 20 min vor dem Start hört es auf zu regnen und die Straße wird etwas griffiger. Den Start habe ich ganz gut hinbekommen und konnte meine Crossgegner recht schnell einholen. Kurz vor der Wende bergab gehe ich kein Risiko ein und nehme etwas raus. Da ich den Fahrer hinter mir stärker eingeschätzt habe, habe ich mal geschaut wo der liegt. Aber ich habe den schon ca. 10 sec abgehängt. Der zweite Streckenteil ist mit dem steilen Berg wohl eher meins und habe dort voll gepusht und ihm nochmal 50 gegeben. Den angegangenen Rhythmus nach Hause konnte ich beibehalten und gegen Ende zu meiner Verwunderung sogar noch etwas steigern. Die Zieleinfahrt hatte schon was cooles an sich. Mit 66 duchs Ziel ist echt mal ein Erlebnis. Aber da die komplette Strecke gesperrt war und auch im Zielbereich alle auf die ankommenden Fahrer aufgepasst haben, war das kein Problem.

Mit dem 6. Platz gesamt kann man zufrieden sein, aber der Rückstand an die Spitze ist leider noch immer zu groß. Aber eine Top Veranstaltung und zu empfehlen.

Richard Rettegi, 2.5.2015

Ergebnis 
Fotos von Leopold Babitsch

Video von Richard